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Schmerzensgeld vom Zahnarzt: Mit (schmerzendem) Biss zur Entschädigung

Kann ein Patient Schmerzensgeld von einem Zahnarzt einfordern?
Kann ein Patient Schmerzensgeld von einem Zahnarzt einfordern?

Das Zähneputzen gehört zur täglichen Morgen- und Abendroutine eines jeden Menschen. Damit wird nicht nur Karies vermieden und ein wichtiger Beitrag zur Mundhygiene geleistet, sondern zugleich senken fleißige Putzer auch das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Doch wenn erstmal eine Wurzel offen liegt oder ein tiefes Loch vorhanden ist, hilft auch die beste Zahnpasta nicht mehr. Unausweichlich ist dann der Gang zum von vielen gefürchteten Zahnarzt, der mit seinem Schreckenswerkzeug – dem Bohrer – dem ängstlichen Patienten mit Freuden Schmerzen zu bereiten scheint.

Dass es sich bei einem modernen Arzt um alles andere als einen brutalen Folterknecht handelt, macht ein Blick in die Vergangenheit deutlich, in der es noch keine ausgefeilte Zahntechnik, geschweige denn Narkosemittel gab.

➽ Direkt zur Schmerzens­geldtabelle

Dennoch unterläuft auch dem heutigen Mediziner ab und zu ein Fehler bei der Behandlung. Ein solcher Zahnarztpfusch kann dann Schadensersatz in Form von Schmerzensgeld begründen. Wie viel Betroffene dabei erhalten können, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Inhaltsverzeichnis

  • Wann ist Schmerzensgeld vom Zahnarzt zu zahlen?
  • Schmerzensgeldtabelle: Wenn der Zahnarzt Schmerzen verursacht

Wann ist Schmerzensgeld vom Zahnarzt zu zahlen?

Grundsätzlich ist die immateriell begründete Entschädigung in § 253 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Demnach sind körperliche, gesundheitliche, sexuelle oder freiheitliche Lebenseinbußen, die sich durch physische oder psychische Schmerzen zeigen, zu entschädigen.

Dies geschieht mit dem sogenannten Schmerzensgeld. Auch ein Zahnarzt kann zu einer derartigen Entschädigung aufgefordert werden und zwar immer dann, wenn er sich einen groben Fehler bei der Behandlung hat zu Schulden kommen lassen.

Die Voraussetzungen für Schmerzensgeld von einem Zahnarzt sind erfüllt, wenn dieser Schmerzen des Patienten hervorgerufen hat, die unnötig gewesen wären.

Zahnverlust, ein falsch implantierter Zahnersatz oder das Einsetzen verletzungstauglicher Kronen zählen zu typischen Folgen einer solchen fehlerhaften Versorgung des Patienten. Doch können solche Behandlungsfehler hohe Schmerzensgelder begründen?

Schmerzensgeldtabelle: Wenn der Zahnarzt Schmerzen verursacht

Wie viel Schmerzensgeld der Zahnarzt zahlen muss, bestimmt sich anhand der Verletzung.
Wie viel Schmerzensgeld der Zahnarzt zahlen muss, bestimmt sich anhand der Verletzung.

Entscheidet sich ein Patient, seinen Zahnarzt auf Schmerzensgeld zu verklagen, weil ein Behandlungs- oder Operationsfehler vorliegt, so ist die Zuhilfenahme einer Schmerzensgeldtabelle hilfreich.

Hierin finden sich Urteile, in denen Schmerzensgeld von einem Zahnarzt gezahlt werden musste. Die Summe hängt dabei immer von Art und Schwere der verursachten Verletzung ab.

Ein kurzweiliger durch den Arzt unnötig verursachter Schmerz zieht daher weniger Geld nach sich als beispielsweise eine gravierende Schädigung der Wurzelhälse.

Sehen Sie hier, wie viel immateriell begründeten Schadensersatz ein Zahnarzt bei einer grob nachlässigen Behandlung des Patienten unter Umständen zahlen muss:

Ver­letzungSchmerz­ens­geld vom Zahn­arztGe­richt, Jahr, Ent­scheid­ung
Schmerz­ende Zähne wegen grob fehler­hafter Ver­sorgung10.000 EuroOLG Olden­burg, 2015,
Az. 5 U 27/15
Nerv­verletzung und Lähmung bei Weis­heits­zahn­entfernung6.000 EuroLG Köln, 2007,
Az. 5 U 709/07
Schmerz­ender Zahn nach Ein­setzen kunst­fehlerhafter Zahn­prothese2.500 EuroOLG Frank­furt am Main, 2009,
Az. 8 U 31/07
Zahn­verletzung bei Wurzel­behandlungca. 2.000 EuroLG Aachen, 1990,
Az. 4 O 147/88
Schädigung des Schneide­zahns wegen Durch­bohrung des Zahn­wurfel­fachsca. 1.000 EuroLG Aachen, 1987,
Az. 4 O 418/86

Achtung: Es handelt sich keineswegs um verbindliche, sondern allenfalls um Richtwerte. Konsultieren Sie nach einer fehlerhaften Behandlung bei Unsicherheiten einen Anwalt, der Sie dabei unterstützt, Ihr Recht durchzusetzen. Der Rechtsanwalt kann Ihnen dann zur Seite stehen, falls es zu einem Zivilprozess kommt.
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Comments

  1. Peter H. sagt

    28. März 2019 at 18:24

    Hallo,

    Nach einer Teilverkronung des 6ers, hat sich ein halbes Jahr später die Wurzel entzündet (3 Tage schmerzen, nur mit Ibuprofen auszuhalten).
    Es musste ein Wurzelbehandlung durchgeführt werden, welche wiederum die Krone beschädigte (Zuzahlung in Summe 200€).
    Der Zahnarzt sagte mir zum Abschluss der Wurzelbehandlung (3 Sitzungen), dass die Teilverkronung nicht ganz dicht ist und sich daraus die Wurzelentzündung ergab.
    Das Röntgenbild worauf dies zu erkennen ist, habe ich mir mit dem Handy abtelefoniert.

    Aufgrund der Undichtheit der Teilkrone, welche auch 2 Wochen nach einsetzten einmal herausgefallen ist, sind mir natürlich erhebliche Kosten entstanden.

    Liegt hier eine unsachgemäße Arbeit vor, und kann ich bzw. sollte ich rechtliche Schritte einleiten?

    Antworten
    • koerperverletzung.com sagt

      12. April 2019 at 13:51

      Hallo Peter H.,

      wir können nicht einschätzen, ob hier ein Behandlungsfehler vorliegt. Um das abzuklären, sollten Sie sich an einen fachkundigen Anwalt wenden, dieser wird Ihnen auch mitteilen können, ob rechtliche Schritte sinnvoll bzw erfolgversprechend sind.

      Ihr koerperverletzung.com-Team

      Antworten
  2. Anita sagt

    9. April 2019 at 23:08

    Meinem Sohn (5) wurde eine Vollnarkose gemacht um Füllungen an kariesbefallenen Zähnen zu machen. Ohne vorherige Absprache und Aufklärung kam er mit 8 Stahlkronen aus den OP zurück. Der Schock ist groß!! Kann dagegen vorgegangen werden?

    Antworten
    • Bridget sagt

      28. September 2019 at 3:57

      Hallo Anita,
      Gehen Sie mit Ihrem Sohn für eine Zweitmeinung zu einem anderen ZA (möglichst etwas weiter entfernt )und lassen Sie durchsehen, ob das überhaupt angezeigt war(hört sich fürchterlich an bei einem Fünfjährigen).- abgesehen davon, dass Sie als Erziehungsberechtigte nicht informiert worden sind ! Und es gibt Patientenanwälte für ZA HaftungsrechtAber nur einen Anwalt , der ausschliesslich nur die Patientenseite vertritt..Einfach mal einen Beratungstermin machen.Alles Gute für Ihren Sohn u.Sie.

      Antworten
  3. Marco sagt

    13. April 2019 at 16:30

    Mein Zahnartzt wollte mir unten 7 Zähne ziehen,und dort dann eine Prothese einsetzen!!Seit er die Zähne gezogen hatt,kann ich meinen Unterkiefer nichtmehr richtig öffnen.Das heisst auch,das ich nichts richtiges Essen kann.Gähnen oder lachen,tut mir sehr weh!! Kann ich denn mit Schmerzensgeld rechnen?Bitte um Antwort!!!Danke

    Antworten
  4. Jo Ja sagt

    15. April 2019 at 8:07

    Hallo,
    mir wurden vor 8 Monaten alle vier Weisheitszähne gezogen. Seit dem habe ich noch immer starke Schmerzen u.a. im Mund, Kiefer, Nacken und Kopf. Der Zahnarzt hat es versäumt mich über die Risiken aufzuklären. Kann ich Schmerzensgeld verlangen?

    Antworten
  5. Karacam sagt

    29. April 2019 at 23:17

    Guten Tag bei mir wurde heute um 13 uhr mein zahn gezogen
    Um 21 Uhr müsste ich zur Not zahnambulans
    Weil ich sehr starke Blutungen hatte
    Es wurde genäht
    Wie kann ich vorgehen hab höllische schmerzen

    Antworten
  6. Ramona S sagt

    2. Juni 2019 at 22:37

    Mein Zahnarzt fertigte ein Geschiebe der oberen und unteren Zahnreihe. mir wurden zuvor 9 Zähne oben 5 unten 4 gezogen, da die Zahnwurzeln dieser Zähne an der Wurzelspitze verfault waren. So die Aussage.
    Die obersten Frontzähne wurden geschliffen und 9 Kronen mit einer rechts und links endenden Geschiebeführung fest verkront. Die hinteren Zähne wurden durch das benannte Geschiebe ersetzt. Am Unterkiefer wurden links und rechts jeweils ein Zahn also die Schneidezähne abgeschliffen und mit jeweils einer Kappe versorgt um die Unteren Backenzähne jeweils rechts und links zu halten.
    Diese Behandlung war mit sehr vielen Sitzungen und Schmerzen durch Einspritzungen der Betäubungsmittel verbunden. Nach jeder Behandlung war das Gesicht für 6 bis 7 Tage stark geschwollen. Zwischendurch die Behandlungen durch 2 Herzkatheter Behandlungen mit Stentsetzung.

    Nach geringer Zeit bröckelte der ganze Zahnersatz durch minderwertige Materialverwendung.

    Nun wiederholte sich die ganze beschriebene Prozedur ein 2. Mal. Es wurde der erste Zahnersatz durch abschleifen der Kronen und das anpassen des 2. Zahnersatzes alles wiederholt. Die Anfahrten und die Zeit der Behandlung alles wiederholte sich.
    Einen Vorschlag zur Güte von seiten des Zahnarztes [von der Redaktion bearbeitet], Habe ich nicht erhalten. Er meinte lediglich lapidar, dass er professionelle arbeit geliefert hätte und das entsprechende Zahnlabor den Fehler gemacht habe. Ferner meinte er, dass er nicht leer ausgehen wolle, was immer das auch heißen mag.

    Antworten
  7. Jo sagt

    21. Juni 2019 at 19:59

    Mein 9 jähriger Sohn hatte einen kariösen Milchzahn an dem sich eine Fistel gebildet hatte. Dieser sollte nun gezogen werden. Unter Tränen und grosser Angst ließ er den Eingriff schließlich zu. Zu Hause musste ich, nachdem er die Tamponade entfernte, feststellen, dass der falsche Zahn gezogen wurde. Gespräch mit dem Zahnarzt kann erst nächste Woche stattfinden, er war nicht mehr in der Praxis. Welche Rechte haben wir nun?

    Antworten
    • koerperverletzung.com sagt

      28. Juni 2019 at 13:36

      Hallo Jo,
      wir dürfen keine kostenlose Rechtsberatung geben. Wenden Sie sich daher für eine Einschätzung an einen Anwalt.

      Ihr koerperverletzung.com-Team

      Antworten
  8. Bieker sagt

    11. August 2019 at 17:47

    Guten Tag , ich habe vor ca 12 jahren ein gebiss ( oberkiefer ) bekommen . bevoe ich es bekam mußte es noch 3 mal eingesendet werden weil es nicht passte und beim 4 mal einsetzen sagte ich nun ist gut .. dann fingen ganz langsam meine Beschwerden an- Kopfschmerzen -Verspannungen usw . Ich sagte immer das gebiss passt nicht aber keinZahnarzt wollte mir glauben.. Nun nach so vielen Jahren der Schmerzen habe ich die bestätigung bekommen das das gebiss für mich völlig falsch ist .. Kann ich nach sovielen jahren noch etwas erreichen punkto schmerzensgeld ?

    Antworten
    • koerperverletzung.com sagt

      23. August 2019 at 14:48

      Hallo Bieker,

      in der Regel setzt die Verjährung nach drei Jahren ein. Nur in Fällen vorsätzlicher Schädigungen können die Ansprüche wesentlich länger geltend gemacht werden. Wir können nicht beurteilen, ob das bei Ihnen der Fall ist und empfehlen Ihnen daher, sich bei einem Anwalt beraten zu lassen.

      Ihr koerperverletzung.com-Team

      Antworten
  9. W.-F. sagt

    16. August 2019 at 10:57

    Dauerschmerzen und immer wieder eine wurzelentfernung…Feiertage kamen und Bereitschaftsdienst musste aufgesucht werden und dieser stellte fest das es der weisheitszahn war mit riesen Loch der auch entfernt wurde. Immer wieder Probleme bei den wurzelbehandelten Zähnen die vorher gesund waren.

    Antworten
  10. agnes s. sagt

    17. August 2019 at 22:28

    Zahnarzt hat bei einem falschen Zahn (Seiten verwechselt) fälschlicherweise eine wurzelkappung durchgeführt. Nach wiederaufwachen habe ich ihn daraufhingewiesen.

    Danach machte er die richtige Seite fertig.

    Antworten
  11. Theresa sagt

    9. Oktober 2019 at 17:49

    Hallo an alle 🙋‍♀️

    Ich hatte seit 3 Tagen sehr starke Schmerzen Backenzähne oben. Mein Zahnarzt des vertrauens ( dachte ich) wollte mir erst nach 3 Tagen einen Termin geben ich dachte ok mit Tabletten halte ich das schon aus. Do war es nicht bin zu einem anderen Zahnarzt gegangen. Es wurde ein röntgen Bild gemacht und was war da drauf zu sehen?! Ich dachte ich seh und hör nicht richtig bei meiner letzten Wurzelbehandlung ist ihm anscheinend der Draht oder was immer das sein soll abgebrochen und steckt immer noch in meiner würzen bzw. Nerv!
    Kann ich dagegen vor gehen das ist doch schon grob nachlässig bin auch stink sauer sowas kann passieren aber der Zahnarzt muss das doch gemerkt oder gesehen haben.

    Freu mich über Nachrichten
    LG

    Antworten
  12. Johannes sagt

    10. Oktober 2019 at 15:04

    Heute wurde bei mir am vorderen Schneidezahn gebohrt. Der Zahnarzt hat dabei den neben-liegenden Zahn mitabgeschliffen sodass eine Ecke des Zahns fehlt. Auf jeden Fall kann ich das nicht so lassen. Der Zahn tut jetzt auch weh. Hat anscheinend auch jetzt ein Loch. Was kann ich nun tun wenn der Zahnarzt mir einen gesunden Zahn beschädigt?

    Antworten
  13. Magda sagt

    21. Oktober 2019 at 21:43

    Hallo. Ich war am Dienstag zahn zehen. Zahn war in teile gezogen. Ich habe Eiter bis jetzt und Wange ist geschwollen. Ich war in Notdienst und ich habe Amoxi bekommen. Mein Zahnarzt hat mir gesagt, dass keine Amoxi nehmen. Alles ist in Ordnung. Ich habe bis jetzt schmerzen und Eiter. Ich war heute in andere Zahnarzt. Sie haben mir Röntgen gemacht. Ich habe Zahnwurzen in Zahnfleisch. Was soll ich jetzt machen? Mein Zahnarzt hat mir keine Röntgen gemacht. Bekomme ich Entschädigung?

    Antworten
  14. Salzmann sagt

    27. Oktober 2019 at 8:19

    Mila
    Vor 3 Monaten wurde mir eine Brücke im Unterkiefer eingesetzt, Betroffen waren die Zähne 43,44 und 47.
    Bis jetzt habe ich Zahnfleischschwellung , die blutet sowie Taubheitsgefühl im Unterkiefer. Bislang kann ich auf die Brücke nicht beißen. Ich bekomme sofort Schmerzen.
    Nach der Behandlung wurde kein Röntgenbild angefertigt .

    Antworten
    • Jan sagt

      22. November 2019 at 13:31

      Guten Tag,
      Mein Zahnarzt hat bei meiner letzten Kontrolle nach zweimaliger Erwähnung kein Röntgen Bild meines Mundes erstellt. Als Folge habe ich ein Loch im Zahn mit Kariesbildung, welches langsam Schmerzen verursacht. Meine Frage ist ob ich Schmerzensgeld vom Zahnarzt einklagen kann, da eine teurere Behandlung als vor dieser Lochbildung nötig sein wird.

      Antworten
  15. Gabriele sagt

    31. Oktober 2019 at 11:11

    Nach einer Betäubung im Backenzahnbereich blieb meine Zunge auf der rechten Seite taub. Kann ich da Schadensersatz fordern? In welcher Höhe und gibt es bereits Urteile?

    Antworten
  16. Petra sagt

    5. November 2019 at 19:45

    Guten Tag,

    ich habe folgendes Problem. Ich ging die letzen 17 Jahre zum gleichen Zahnarzt und habe nun eine sehr weit fortgeschrittene Parodontose. Der Schock war groß, las er mir im Juni eröffnete, dass mein Kompletter Oberkiefer, die ganzen Backenzähne hat er mir schon gezogen in den letzen ca. 7 Jahren, immer mit der Begründung, es ist für den jeweiligen Zahn zu spät, weil er eine tiefe Zahntasche hat. Ich habe ihm vertraut und auch immer wieder mitgeteil, dass ich erblich vorbelastet bin wegen Parodontitis, dass er wirklich nur abwarten kann, bis der nächste Abszess kommt und dann, Zahn weg…
    Jetz habe ich daraufhin den Zahnarzt gewechselt und der hat mir das erste Mal die Taschen gemessen. Mit erschreckendem Ergebnis! Auch wurde ich das erste Mal im Juni `19, Panorama Geröngt. Dann hat er aufgrund dessen gesagt, er zieht jetzt nur noch alle und ich brauche jetzt eben ein Gebiss. Ich bin 45.
    Da machen wir eine tolle Teleskoparbeit meinte er, Kostenpunkt ca 5000 Euro. Darum den ZA gewechstelt. Der neue hat jetzt umgehend eine Parodontits Behandlung vorgenommen und nun muss man sehen, wie lange sich das Gebiss hinauszögern lässt.
    Wieso misst man nicht die Zahntaschen, ich wusste das nicht, ansonsten hätte ich ihn mal gefragt.
    Er hat mir einen Abszess nach dem anderen zugemutet und mich nicht über meine Erkrankung aufgeklärt. Darf ein Zahnartz so fahrlässig sein, ich könnte sowas auch bei der Ärztekammer anzeigen, denke ich? Jedenfalls bin ich der Meinung, dass dieses ein grob Fahrlässiges verhalten seitens meines langjährigen ZA war.
    Schöne Grüße
    Petra

    Antworten
  17. Johannes sagt

    13. November 2019 at 16:38

    Hallo,

    ich war vor 3 Wochen beim Zahnarzt. Um eine Füllung zu erneuern hat mich der Zahnarzt mittels einer Leitungsanästhesie betäubt. Seitdem ist die Hälfte meiner Zunge taub. Über die Risiken die mit einer solchen Anästhesie einhergehen wurde ich nicht aufgeklärt.
    Hat der Arzt sich korrekt verhalten? Habe ich Anrecht auf Schmerzensgeld?
    Über eine Einschätzung ihrerseits oder Erfahrungsberichte anderer Betroffener würde ich mich freuen.

    Beste Grüße

    Antworten
  18. Sigrid sagt

    15. November 2019 at 10:27

    Guten Tag, ich war zur Weißheitszahnentfernung beim Zahnarzt. Die Zahnärztin auf dessen Namen die Praxis läuft war nicht da, stattdessen war ihr Assistent da und hat die Entfernung des Weißheitszahnes angefangen. Über eine Stunde hat mich gequält und dann doch in die Kiefernchirurgie überwiesen. Falsch gebohrt stand auf dem Überweisungsschein. Meine rechte Wangenseite war sehr stark angeschwollen. In der Kiefernchirurgie hat es 10 Minuten gedauert , da war der Zahn raus. Die Ärztin war auch sehr einfühlsam . Sie hat versucht den Schaden zu begrenzen. Jetzt habe ich mit Antibiotika und Iboprophen 600 und Kühlung nach 3 Tagen immer noch eine sehr angeschwollene Wange und jetzt entwickelt sich ein ziemlich großer blaue Fleck im Kinnbereich zur Wange hoch hin. Schmerzen habe ich auch noch. Meine Frage kann ich auf Schmerzensgeld klagen? Danke für ihre Antwort

    Antworten
  19. Sabine sagt

    22. November 2019 at 16:33

    Hallo, vor ca. 1 Monate hatte ich eine Wurzelbehandlung.
    Bei den nächsten Kontrolltermin, meinte mein ZA das er das letzte Mal übersehen hatte bei den Röntgenbilds, was deutlich zu sehen ist, dass bei der Wurzel Reinigung ein kleines ca. 1 mm Titanium stück abgebrochen ist und jetzt in der Wurzel steckt.
    Dies sollte keine Probleme machen, doch wenn ich es entfernen möchte muss ich zu einen Spezialisten, der dies mit einen Mikroskop entfernt. Was sind meine Rechte hier? Muss ich mir den Spezialisten selber zahlen?

    Lg Sabine

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